[Reichstal] Mit dem erstmaligen Erscheinen der Boulevardzeitung „Die Krone“ gab die Mauser Medien Gruppe einen ersten Eindruck davon ab, wo die Medienlandschaft des Kaiserreichs ihrer Ansicht nach zukünftig angesiedelt sein sollte. Mit einer Mischung aus Populismus und Klatsch sucht das neue Blatt der Mauser Gruppe seine Leserschaft vornehmlich in den Reihen der Simplizisten. So weiß das Blatt von Eheproblemen des Kaiserpaars zu berichten oder fördert die Erkenntnis zu Tage, dass es sich bei der Republik Andro um eine Nation von Kriegstreibern handelt.
Der schmale Grat zwischen Wahrheit und Fiktion auf dem „Die Krone“ da zu wandeln scheint, könnte auch Anfang einer Klagewelle vor dreibürgischen Gerichten werden. Die Anwälte des Reiches dürfte es freuen, würde dies doch eine eklatante Umsatzsteigerung mit sich bringen. Trauriger sieht es da für die schreibende Zunft aus. Hardliner unter den Konservativen, die ohnehin schon vom Antrag der SDPD bezüglich einer Änderung der Verfassung aufgeschreckt sind, könnten „die Krone“ zum Anlass nehmen um die Pressegesetze Dreibürgens zu verschärfen anstatt die Pressefreiheit auszuweiten.
Haxagonesisches Wochenblatt 