Regierungskrise in Dreibürgen

[Dreibürgen] Nach  dem Rücktritt des Reichskanzlers von Lodringa wurde im Reichstag eine Abstimmung zur Wahl des neuen Reichskanzlers eingeleitet. Entgegen der Forderungen der DRB nach Neuwahlen, eröffnete Ludwig Rapp am 27. November das Wahlprozedere und knüpfte an die peinliche Aneinanderreihung politisch fragwürdiger Ehrungen der jüngsten Vergangenheit an. Mit Eröffnung der Wahl schlug er den zurückgetretenen Kanzler von Lodringa für den Verdienstorden des Reichtags vor. Ein Vorschlag der innerhalb und außerhalb des Parlaments mit Verwunderung und Ablehnung zur Kenntnis genommen wurde.  Rapps Vorschlag wurde vom Vorsitzenden der DRB-Fraktion, Dr. Eduard Junker, mit den Worten kommentiert, das es sich bei dem Vorschlag um den wohl schlechtesten Witz seit der Ordensverleihung an die Lütchenmörderin Elisabeth von Bayern handeln würde.

Reichskanzler gibt Antrittsrede vor der Presse

In seiner umstrittenen Antrittsrede vor der versammelten Presse erklärte Reichskanzler Harald von Lodringa heute die Eckpunkte seiner zukünftigen Regierungsarbeit. Von Lodringa betonte abermals, das er sich selbst als einen Außenstehenden sehe, der weder Abgeordneter des Reichstages sei, noch einer Partei angehöre. Kritiker legen diesen Umstand unter anderem als Schwäche der Regierungsparteien aus, deute dies doch auf einen Mangel kompetenten Nachwuchses für die höchsten Ämter des Reiches in den eigenen Reihen hin.

Erster Eklat im Reichstag noch vor Regierungserklärung

Der Reichstag Dreibürgen erlebte bereits heute seinen ersten Eklat, als Reichskanzler Harald von Lodringa, nach der Benennung seines Kabinetts und seiner ersten Worte an das Parlament, auf die Frage von Hilde Granden (SDPD), ob noch mit einer Regierungserklärung des Reichskanzlers zu rechnen sei, den Parlamentariern eröffnete: „selbstredend wird es eine Regierungserklärung geben. Aber da ich nicht der Kanzler des Reichstages, sondern Dreibürgens bin, wird diese in Form einer Pressekonferenz erfolgen.“