Kanzler von Lodringa wirft das Handtuch, Kabinett wusste von nichts

[Reichstal] In einer kurzen, am Vortag angekündigten, Pressekonferenz gab Reichskanzler Harald von Lodringa heute offiziell seinen Rücktritt bekannt. Seine Entscheidung erklärte er mit der Lage in Haxagon, welche ihn sehr in Anspruch nehme, und seiner Probleme mit der Parteipolitik in Dreibürgen.  „Ich habe gedacht, es könnte zum Wohle des Volkes noch einmal funktionieren, aber es bleibt festzuhalten: Wir Lodringa taugen nicht für Parteienpolitik!“ Lodringa war als Parteiloser zum Kanzler gewählt worden.

SDPD-Antrag mögliche Bewährungsprobe für Reichskanzler von Lodringa

Nur Stunden nach der, von der Opposition als Inhaltslos kritisierten, ersten Erklärung von Reichskanzler von Lodringa vor der Presse, stellte die SDPD-Fraktion im Reichstag einen umfassende Verfassungsänderung zur Diskussion. Zwar gilt es als äußerst unwahrscheinlich, dass dies Änderung je durch den Bundestag geht, dennoch fordert die SDPD mit diesem Antrag den Reichskanzler gewissermaßen direkt heraus, hatte dieser doch in seiner Erklärung vom Vortrag betont, dass Dreibürgen sich Neuerungen nicht aufgrund eines übertriebenen Traditionsbewusstseins verschließen dürfte.

Reichskanzler gibt Antrittsrede vor der Presse

In seiner umstrittenen Antrittsrede vor der versammelten Presse erklärte Reichskanzler Harald von Lodringa heute die Eckpunkte seiner zukünftigen Regierungsarbeit. Von Lodringa betonte abermals, das er sich selbst als einen Außenstehenden sehe, der weder Abgeordneter des Reichstages sei, noch einer Partei angehöre. Kritiker legen diesen Umstand unter anderem als Schwäche der Regierungsparteien aus, deute dies doch auf einen Mangel kompetenten Nachwuchses für die höchsten Ämter des Reiches in den eigenen Reihen hin.